DEUTSCHES BACHORCHESTER


Neithard Bethke – seit 35 Jahren Chefdirigent des Deutschen Bachorchesters e. V.

Das Deutsche Bachorchester wurde im Jahr 1961 in Köln gegründet. Seine ersten künstlerischen Leiter waren die Detmolder Professoren Kurt Thomas, Wilhelm Isselmann und Ludwig Müller-Gronau. Der erste hatte sich als Dirigent und Komponist, die anderen beiden hatten sich als hervorragende Geiger und Pädagogen  bereits einen international bekannten künstlerischen Namen gemacht. Viele Konzertreisen führten das Orchester u. a. in die Kulturzentren des Inlands und des europäischen Auslandes. Seit seiner Gründung widmet sich dieses Ensemble - welches sich besonders in den letzten 20 Jahren ständig verbessert hat in technischem Standard  und künstlerischem Vermögen und sich zeitweilig aus stilsicheren Stimmführern und Konzertmeistern etablierter deutscher Kulturorchester und aus engagierten jungen Musikern aus der ganzen Bundesrepublik zusammensetzt, die dicht vor dem Abschluss ihrer Ausbildung stehen -  besonders der Pflege der Orchesterwerke Johann Sebastian Bachs, wie auch – und dieses damals zunächst mit den Chören von Kurt Thomas, heute vor allem vornehmlich zusammen mit dem Ratzeburger Domchor und ganz neuerdings mit dem Europäischen Konzertchor Lübeck, danach mit dem Akademischen Chor der Hochschule Zittau/Görlitz – seiner Oratorien und Kantaten und Passionen. Aber ebenfalls die Orchesterwerke der Bach-Zeitgenossen wie etwa Händel, Telemann, Vivaldi, Corelli sind wesentlicher Bestandteil des weitgefächerten Repertoires.

In den letzen beiden Jahrzehnten wurde dieses Repertoire bewusst erweitert, so dass heute auch öfter Instrumentalwerke oder Kantaten und andere orchesterbegleitete Vokalwerke der Klassik, der Moderne, seltener auch die der Romantik auf den Programmen zu finden sind. Seltener gespielte, aber als Schlüsselwerke Bachs einzuordnende Instrumentalmusiken wie „Das Musikalische Opfer“ und „Die Kunst der Fuge“ – letztere in der großen und farbigen Orchesterfassung von Wolfgang Graeser (1927) – wurden beispielhaft eingespielt. Seit dem 1. Juli 1981 steht Neithard Bethke dem Deutschen Bachorchester als Künstlerischer Leiter vor, nachdem er schon zwei Jahre zuvor vermehrt die Dirigate des Orchesters übernommen hatte. Er verlegte alsbald den Sitz des Orchesters von Köln in die Colonnaden nach Hamburg. Administrativer Chef und 1. Vorsitzender des eingetragenen gemeinnützigen Vereins ist seit Jahrzehnten der Hamburger Rechtsanwalt Dr. Michael Ramelow. In zahlreichen Konzerten im In- und Ausland sowie bei Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen führte Neithard Bethke – als zur Zeit mit Abstand dienstältester Chefdirigent eines selben Orchesterensembles in Deutschland – seit nunmehr 37 Jahren zu anerkannten künstlerischen Erfolgen.Inzwischen liegen eine stattliche Reihe herausragender CD-EInspielungen mit dem Deutschen Bachorchester unter Leitung Neithard Bethkes vor.

Seit 2008 ist das Orchester in neuem Aufbau befindlich. Der Sitz des Orchesters ist nach Dresden verlegt. Erste Konzerte in weitgehend neuer und noch leistungsfähigerer Besetzung erfolgten ab 2009  bislang im Sächsischen Kulturraum, Polen und Tschechien. Große Orchester- und Oratorium - Aufführungen seit 2010 auch in Polen und Tschechien. Eine Uraufführung eines reich besetzten Kammermusikwerkes  von Neithard Bethke in der Besetzung  wie für das Musikalischen Opfers von Bach wurde in 2012 in Dresden mit sensationellem Erfolg zu Gehör gebracht.

neue Anschrift ab 2009:       Deutsches Bachorchester
                                               c/o Prof. Dr. Neithard Bethke, Theodor-Korselt-Str. 15, 02763 Zittau

                                                                                      

Chefdirigenten des Orchesters

1961 – 1965  Professor Kurt Thomas

1966 - 1973  Professor Wilhelm Isselmann

1974 – 1980  Professor Ludwig Müller-Gronau

1981 – 2018  Professor Dr. Neithard Bethke


1. Konzertmeister des Deutschen Bachorchesters

1961 – 1973  Professor Wilhelm Isselmann -Detmold

1973 – 1983  Professor Ludwig Müller-Gronau - Detmold

1984 – 1986  Martin Haunhorst - Marl

1987 – 1990  Julia Graeber - Köln

1990 – 1992  Professor Winfried Rüßmann - Hamburg

1992 – 1993  Radboud Oomens - Hamburg

1993 – 1998  Günter Klein - Hamburg

1999 – 2007  Professor Wilfried Laatz - Hamburg

ab 2009         Roland Knauth - Dresden

REPERTOIRE

Repertoire Orchesterwerke Ludwig van Beethoven:  Symphonie Nr. 1 C-Dur
Georg Friedrich Händel:  Wassermusik
Georg Friedrich Händel:   Feuerwerksmusik
Johann Sebastian Bach:   Orchesterouvertüre Nr. 3 D-Dur
Antonio Vivaldi:   Concerto grosso d-moll
Johann Sebastian Bach:  Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur
Joseph Haydn:   Violinkonzert C-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik
Franz Schubert:   Symphonie h-moll (Die „Unvollendete“)
Johann Sebastian Bach:  Ein Musikalisches Opfer
Georg Friedrich Händel:  Konzert für Orgel und Orchester F-Dur
Arcangelo Corelli:   Weihnachtskonzert g-moll
Georg Philipp Telemann:  Trompetenkonzert D-Dur
Johann Sebastian Bach:   5. Brandenburgisches Konzert D-Dur
Joseph Haydn:    Konzert C-Dur für Orgel und Orchester
Johann Sebastian Bach:   Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur
Antonio Vivaldi.   Konzert für 2 Violinen und Orchester a-moll
Johann Sebastian Bach:   Konzert für 2 Violinen und Orchester d-moll
Paul Hindemith:   Trauermusik für Viola und Streicher
Giovanni Gabrieli:   Zwei Canzonen zu 8 und zu 12 Stimmen
Wolfgang Amadeus Mozart: Drei Kirchensonaten für Streicher und Orgel
Georg Friedrich Händel:   Konzert für Orgel und Orchester Nr. 2 B-Dur
Ludwig van Beethoven:  Jenaer Symphonie Nr. 0
Georg Friedrich Händel:   Concerto grosso op. 6/ Nr. 1
Joseph Haydn:   Symphonie Nr. 21
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart. Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur
Tomaso Albinoni:   Konzert für Trompete und Orchester
Georg Friedrich Händel:  Alle 6 Orgelkonzerte op. 7
Wolfgang Amadeus Mozart:  Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur
Antonio Vivaldi:   Concerto grosso d-moll op. 3/11
Johann Sebastian Bach:  Kunst der Fuge (Orchesterfassung Graeser)
Robert Schumann:    Manfred-Ouvertüre
Rudolf von Oertzen:  Konzert für Viola und Orchester
Robert Schumann:    4. Symphonie d-moll
Arcangelo Corelli:   Kirchensonate Nr. 10 a-moll
Joseph Haydn:   Konzert für Flöte und Orchester D-Dur
Johann Sebastian Bach:  Sämtliche Violinkonzerte mit Orchester
Antonio Vivaldi:   Concerto a-moll op. 3/Nr. 8
Franzisek Xaver Brixi:  Concerto F-Dur für Orgel und Orchester
Michel Corette:   Concerto für Orgel und Orchester
Johann Sebastian Bach:  Konzert für Orgel und Orchester d-moll
Johann Sebastian Bach:  Orchesterouvertüre Nr. 1 C-
Johann Sebastian Bach:  Alle sechs Brandenburgischen Konzerte
Johann Sebastian Bach:   Kunst der Fuge (Orchesterfassung Graeser)
Georg Friedrich Händel:  Alle Orgelkonzerte Nr. 13-18
Johann Sebastian Bach:  Konzerte für 1 – 4 Cembali und Orchester
Arcangelo Corelli:   Kirchensonaten
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenata notturna
Johann Sebastian Bach: Ouvertüre Nr. 2 h-moll
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. D-Dur
Johann Sebastian Bach: Konzert für Oboe, Violine und Orchester d-moll BWV 1060
Georg Friedrich Händel:  Konzert für Oboe und Orchester g-moll
Georg Friedrich Händel: Concerto grosso op. 6/Nr. 1 G-Dur
Johann Sebastian Bach:  Orchesterouvertüren Nr. 3  und Nr. 4 D-Dur
Johann Sebastian Bach:   Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur
Johann Sebastian Bach:  Konzert für 2 Violinen und Orchester d-moll
Antonio Vivaldi. Die Vier Jahreszeiten
Neithard Bethke: Konzert für Orgel und Orchester op. 44 – Uraufführung –
Gustav Johann Sebastian Bach:   Konzert D-Dur für 3 Violinen und Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-Dur KV 136
Arcangelo Corelli:  Concerto grosso op. 8/Nr. 3
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Fagott und Orchester B-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe und Orchester C-Dur
Johann Sebastian Bach:  Konzert für 2 Violinen und Streicher d-moll
Wolfgang Amadeus Mozart:  Motett „Exsultate, jubilate“
Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 3
Carl Heinrich Graun:  Konzert für Orgel und Orchester F-Dur
Thorvald Hansen: Quintett für Bläser und Pauken
César Franck: Offertoire  f-moll
Giovanni Gabrieli: II. Canzone á 8 Voci
Giovanni Gabrieli: Canzona Noni Toni á 12 Voci
Johann Sebastian Bach:  Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur
Johann Sebastian Bach:  Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-moll
Carl Maria von Weber:  Konzert für Orgel und Orchester
Johann Sebastian Bach:  Konzert für Oboe, Violine und Orchester d-moll
Carl Maria von Weber:  Konzert für Klarinette und Orchester f-moll
Johann Sebastian Bach:  Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 E-Dur
Johann Sebastian Bach: Konzert für Cembalo und Orchester d-moll
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur
Neithard Bethke:  Partita op. 57/ Nr. 1 für Bläser und Orgel
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“
Giuseppe Torelli: Konzert für Trompete und Orchester D-Dur
Johann Pachelbel:  Kanon und Gigue
Neithard Bethke:  Symphonisches Choralkonzert op. 10
Johann Sebastian Bach:  Orchesterouvertüre Nr. 3 D-Dur
Joseph Haydn: Die Sieben Worte des Erlösers am Kreuz op. 51 (Fassung für Streicher)
Johann Sebastian Bach:  Doppelkonzert d-moll für Oboe, Violine und Orchester
Johann Sebastian Bach:  Violinkonzert E-Dur
Paul Hindemith:  Trauermusik für Viola und Orchester
Johann Sebastian Bach: Doppelkonzert d-moll für 2 Violinen und Orchester
Neithard Bethke: Sonata da chiesa op. 72 für Orchester
Johann Sebastian Bach:  Konzert für drei Soloviolinen und Orchester D-Dur
Johann Sebastian Bach: Konzert für Orgel und Orchester d-moll
Arcangelo Corelli:  Kirchensonaten für Streicher und Orgel
Neithard Bethke: Sonata da chiesa op. 72 für Orchester
Johann Sebastian Bach: Ein Musikalisches Opfer