PRESSESPIEGEL





















Sächsische Zeitung,  13.09.2012

Rezension Festkonzert mit Werken von Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Gellert-Lieder; Messe in  C-Dur
Zuhörer hoffen auf weitere Konzerte

Kommentare der Hörer und Mitwirkenden

Hello, my dear,
thank you very much for a very nice time, which we spent with you and with Mr. Beethoven. It is pleasant atmosphere, good friends, a love of music, great experiences, what unit us.I love to make great music with you, Neithard, and with all singers of Zittau, Görlitz, Olsztyn choirs.
Many thanks, Anja, for all your care! I am looking forward to further cooperation with you and Collegium Musicum in October. Have a nice days! With love, L.

Lieber Neithard,
Was für eine *überragende Leistung*, was für ein *fantastisches Konzert*!!! Du, Dein Bachorchester, Deine Chöre, Deine ausgewählten Solisten, Ihr alle habt Euch selbst übertroffen!!! Das Violinkonzert habe ich ( einig mit Gottfried und anderen Zuhörern noch niemals so auserlesen schön gespielt gehört Es hat uns bis ins tiefste Innere berührt. Alle haben so konzentriert zugehört auch bei den Gellertliedern ,Dein OP 74 von diesem Jahr, man hatte den Eindruch man traut sich kaum zu Atmen, so großartig !. Du wurdest als *Genius der Musik* betitelt Es stimmt.! Und dann noch die kraftvolle Bethoven-Messe, das konnte keinen mehr unberührt kalt lassen. Hab 1000 Dank!!!

Liebe Anja,
WAS für ein hochkarätiges Konzert!!!!!
WAS für ein großartiges Klangerlebnis!!!!!
WAS für ein Abend!!!!!
Mein Mann und ich konnten uns auf dem Nach-Hause-Weg gar nicht beruhigen! Ich wusste ganz genau wusste, dass ihr SO ein Konzert abliefert. Auf Maestros  "Vorher-Jammern-auf-hohem-Niveau" höre ich gar nicht mehr. Kenne ich euch doch gut genug. Wo soll ich anfangen?? Natürlich beim Chor. Es können nicht alle, wie verdient, als ERSTES genannt werden. Der Chor war allererste Sahne! Ich kann mir vorstellen, dass bei den Proben auch mal ordentlich die Federn geflogen sind. Da lässt Neithard ja nichts durchgehen und man sieht: mit Recht! Dieses Ergebnis war einfach umwerfend!!!!! Ich bewundere die harte und unermüdliche Arbeit aller Sänger. Und ich freue mich, dass alle, die mit der Begabung wunderschön zu singen ausgestattet wurden, die Chance nutzen, bei so einem Konzert zu singen, auch wenn es manchmal schwer fällt, auch wenn es harte Probenarbeit bedeutet und einen enormen Zeitaufwand. Sag allen im Chor, wir bewundern euch sehr. Und wir waren bei diesem Konzert KEINESFALLS die Einzigen! M.

My dear Neithard!!
Once again thank you very very very much for the opportunity to sing Beethoven's Mass with you, with Akademischer Chor, Polish choir and with Bachorchestr and others. It was an amazing experience for me. I admire your unflagging energy, enthusiasm, patience and time, which you have given us. I really appreciate it. It was (and is and will be) always honored to be part of the choir, which you conduct. The whole concert in Zittau was wonderful, it was wonderful to sing for so many people. A shame that in Liberec very it was raining. Many people therefore didn't. When will be available the partiture of Missa Stella Maris for "the October trip", please, write me email. I like to come to Zittau even during the holidays for the score and arrange the others singers here in Liberec. Dear Neithard, I wish you a wonderful holiday and I look forward to the joined moments at the next meetings and singing with you. Kindest regards! D.


Sehr geehrte Herr Dirigent, meine liebe Anja,
für uns war auch eine Freude die Konzerte mit euch zu singen. Vor allem Beethovens Messe in C-Dur, man singt nicht so oft in unserem Heimat. Hoffentlich sehen wir uns bald  bei anderen Projekten. E.

Dear Neithard!
Thank you very much for your invitation for singing “L. V. Beethoven” with you! Singing with YOU is always excellent experience! Both of concerts was absolutely excellent and I think for everybody it was unique. I like the work with you, it’s very nice pleasure, and I’m filling so happy. THANK YOU! Thank you for e-mail information of your friends. It’ s so beautifull. I’m looking forward for autumn and meeting with you again. With LOVE, J.


Lieber Neithard,
wie es kommt, dass ich - auf so harten Kirchenbänken ;-) - ein Konzert mit über 2 Stunden Dauer so kurzweilig empfunden habe, dass es mir nur wie eine Stunde vor kam? War es die göttliche Musik oder die herausragende Aufführung? Vermutlich die Kombination aus beidem und dem schönen Kirchenraum!!! Und so kann ich nur danke, danke, DANKE sagen für das Vergnügen. Euch eine gute Konzertreise, grüß mir Dänemark, viele liebe Grüße, V.


Lieber Neithard,
das ist great! Wie schön, wenn die Leute den Unterschied zwischen Musik und Musik erkennen und würdigen!! Hier klingt es anders... Aber geschmunzelt habe ich, als ich bei unserer neuen Gesangslehrerin des Chors, Corinna Schöttler, wo wir mal so 20 min mit abgestimmten Übungen einzeln versorgt werden, klagte, daß es in meinem vorherigen Chor eine andere Gesangsdisziplin gab, weil viel genauer hingehört wurde und dann eben auch mal Mecker kam. Soso, bei wem ich denn gesungen hätte. Ach, bei Neithard Bethke, na dann....! Das ist doch der, der sämtliche großen Werke rauf und runter aufgeführt hat.
Ja, hat er. Macht er immer noch. LGM




Lübecker Nachrichten, 1.4.2012

Sächsische Zeitung, 23.06.2012




Tableau Musical 2012

Sächsische Zeitung, 21.11.2011






Orgelfest in der Liebfrauenkirche - Nicht zuviel versprochen
Der Harzkreis
Wochenblatt (Blankenburg), 22.11.2008
Dr. Ch. Echowinkel


Das mehrfach in Superlativen angekündigte Orgelkonzert von KMD Prof. Dr. Neithard Bethke aus Zittau, ehemals fast 40 Jahre Domorganist in Ratzeburg, am letzten Sonntag in der Lieb-frauenkirche in Halberstadt hielt, was die zunächst doch großmundig eingeschätzten Ankündigungen der Veranstalter versprochen haben. Nein, es war weit mehr. Wenn in der Vergangenheit man nicht selten bei dem Auftreten des als „Ratzeburger Orgellöwen“ apostrophierten Neithard Bethkes in den Rezensionen selbst großer Tageszeitungen sowie in der einschlägigen Fachpresse im Grundtenor lesen konnte: „Bethke - der letzte lebende Vulkan Norddeutschlands“, so war das eher zutreffend auch für dieses Konzert, welches mit impulsiver Musikalität, überschäumender Virtuosität, geschickter Registrierung und dennoch mit gezügeltem, kontrollierenden Geist eine beispielhafte Visitenkarte dafür abgab, wie heute Kirchenmusik oder Musik in der Kirche auch sein kann: Nicht langweilig, nicht nur Bach zum hundertsten Male, nicht nur Flöten und Prinzipale in Abwechslung, sondern jeden Augenblick alles unerwartet neu, und das sowohl in den einzelnen Programmpunkten, der Registrierung – die fernab jeder Norm zu laufen schien -  als auch der sonstigen interpretatorischen Wiedergabe. Es war eine virtuose Zeitreise durch die Orgelmusik von Bachs Toccata (diese schon „ungehört“ erweitert durch ein originales, aber unbekanntes Andante aus gleicher Schaffensperiode) bis zu  Bethkes jüngste Komposition für eben dieses Konzert „as fast as possible“ in 6,39 Sekunden (diese als schelmischer Streich im Gegensatz zu John Cages Halberstädter Touristen-Magnet  639 – Stunden – Stück „As slow as possible“ in relativierenden Kontrapunkt gesetzt).

Was auf dieser, kleinen,  unzureichend für diesen wunderbaren Kirchenraum etikettierten Orgel den komplett den Kirchenraum füllenden Zuhörern bot, war Orgelmusik vom Feinsten.  Bethke hinterließ nicht nur einen tiefen Einblick in sein Können, sondern er initiierte durch sein Spiel geradezu frenetisches Klatschen nach dem Konzert, was ihn zu einigen kessen Zugaben herausforderte. Eine besondere Freude für die Zuhörer war ein „Concert-Rag for Organ“, der sich als Potpourrie von Beethoven entpuppte bestehend aus Mondscheinsonate, Für Elise, die Fünfte, Pathétique u. a. .. Es gab den Hochzeitsmarsch von Mendelssohn („diesmal ungekürzt“, wie Bethke zuvor humorvoll erläuterte, „damit sich der Bräutigam beim Einzug noch einmal genau überlegen kann, ob er wirklich in den Ehestand treten möchte!“),  es gab die Ouvertüre zum Lohengrin von Wagner,  ebenso wirkungsvoll auf der Orgel dargestellt wie das mehr  rhythmisch akzentuierte Prelude zur Oper „Carmen“ von Bizet und man hörte Grieg „Aases Tod“ aus „Peer Gynt“, zu dem Bethke eine zu Lachsalven hinreißende Erläuterung aus eigenem Konzert-erleben zum Besten gab. (Beerdigung in Hamburg: „Das Aas ist dood!“).  Wirkungsvoll brachte aber Bethke auch sein Erstlingswerk, die Sonate F-Dur für Orgel, im Jahr 1962 geschrieben, den aufmerksamen Hörern nahe. Der Rezensent meinte, manchmal adventliche Choräle in den aparten, durchsichtigen Klanggebilden entdeckt zu haben, was ihm die Frage aufwirft: Ist das etwa eine Choralsonate über bekannte Adventschoräle?

Bethke brachte die Schusterorgel von 1956, die komplettiert wurde, schnell an die Grenzen des Machbaren. Der Zuhörer wurde jedoch von der hervorragenden Raumakustik der Liebfrauenkirche entschädigt. Diese Kirche wurde vor 1000 Jahren einzig für den Gesang konzipiert und gebaut und ist mit dem Nachhall von 2,5 Sekunden auch für die Orgel außerordentlich prädestiniert. Der Kirchenraum hat kaum Interferenzen und hätte eigentlich ein besseres Instrument verdient. Während das gesprochene Wort ohne technische Hilfe kaum das Ohr des Zuhörers erreicht, geht  Orgel, wie hier so unmittelbar im Kirchenraum gestaltet, und dann noch wie „vom Leibhaftigen“ gespielt, der sich voll und ganz und versunken allein dem Musizieren hingab,  so „herznah“,da konnte  man kann sich einer Gänsehaut kaum erwehren.

Neithard Bethke war  von dem anspruchsvollen und sehr verständigen Publikum, das zum Teil bis von Hannover angereist war,  so begeistert, dass er versprach wiederzukommen. Der Pfarrer der Liebfrauenkirche, Friedrich Wegner, packte das Angebot beim Schopfe und lud Bethke für das nächste Jahr ein, wenn es in der Kirche wieder ein bisschen wärmer ist.







Neue Musik-CDs mit Konzerten aus dem Ratzeburger Dom
Requiem von Verdi und  Messe h-moll von Bach unter Neithard Bethke

Lübecker Nachrichten, 26.06.2008

Ratzeburg/Kiel:  Die  Freunde der Ratzeburger Dommusiken haben guten Grund, sich auf mehrere Neuerscheinungen auf dem  CD-Markt der klassischen Musik zu freuen. In diesen Tagen werden in einem  Hamburger Studio   die letzten Schnitte zur Fertigstellung von fünf verschiedenen Titeln abgeschlossen, welche Musiken aus dem Ratzeburger Dom - diese entweder als Live-Konzert eingefangen oder als gesonderte Studio-Aufnahmen  produziert -  unter Leitung oder unter Mitwirkung von Neithard Bethke in hervorragender musikalischer und technischer Wiedergabequalität zum Inhalt haben.

Anläßlich einer  Feierstunde in Kiel übergab Kirchenmusikdirektor Prof. Dr. Neithard Bethke dem Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Peter Harry Carstensen ein erstes Vorexemplar der auf CD eingespielten H-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, bei deren glanzvollen Aufführung Ende April dieses Jahres der Ministerpräsident im Ratzeburger Dom selbst zugegen und von der einmalig mitreißenden Interpretation tief und nachhaltig beeindruckt gewesen war.

Die erste der fünf neuen CD-Kasetten, welche ab November im  Musikhandel erscheinen werden,  enthält die Einspielung des Konzertes am Totensonntag im November vorigen Jahres mit der Aufführung des  Requiems von Giuseppe Verdi mit seiner herausragenden künstlerischen Besetzung von international bekannten Vokalsolisten, dem Ratzeburger Domchor, dem polnischen Kammerchor Collegium Musicum Olsztyn und dem Domchor Uppsala aus Schweden. Instrumentalpartner ist das Philharmonische Staatsorchester Stettin, welches übrigens Neithard Bethke auf Grund dieses überwältigenden Erfolges zu mehreren Dirigaten von Symphoniekonzerten als Dirigent verpflichtet hat.

Die zweite Kasette enthält den ersten Teil des „Wöhrdener Orgelbuches“ von Neithard Bethke (der zweite Teil folgt im Laufe des nächsten Jahres). Drei symphonisch konzipierte frühe Orgelkompositionen von  dem ehemaligen Ratzeburger Domorganisten Bethke werden hier, eingespielt an der berühmten Rieger-.Orgel im Ratzeburger Dom, von drei arrivierten deutschen Organisten zur vollgültigen künstlerischen Darstellung gebracht. So spielt der Ratzeburger Organist Martin Soberger die Partita e-moll op. 3,  der Konzertorganist Dr. Stefan Kames aus Bergisch Gladbach die Fantasie c-moll op. 5 und der Saarbrückener Virtuose Andreas Hoffmann die Variationen c-moll op. 6 an diesem inzwischen weltberühmten Instrument ein. Ein musikalisch anspruchsvolles Kleinod für jeden Freund zeitgenössischer Orgelmusik!


Es folgt dann eine CD mit altitalienischer Musik für Trompete und Orgel. Der Solist ist der erste Trompeter des Deutschen Bachorchesters Hans-Jörg Packeiser, der von Neithard Bethke an der Chororgel des Ratzeburger Doms begleitet wird. Diese Orgel orientiert sich in der Disposition und Intonation an der typischen italienischen Orgel und zeigt sich prädestiniert zur Begleitung der durchweg virtuosen Trompetenkonzerte, u. a. von Torelli, Vivaldi und Albinoni . Neithard Bethke steuert dazu  stilgerechte blitzende Sonaten für Orgel von Domenico Scarlatti bei. 

Eine weitere Kasette mit zwei CDs enthält wiederum nur Kompositionen von Neithard Bethke. Es hamdelt sich zunächst um den Live-Mitschnitt des ergreifenden Karfreitagskonzertes in diesem Jahr im Ratzeburger Dom. Eingespielt sind die Passionskantate „Komm zum Kreuz mit deinen Lasten“ op. 51 für vier Vokalsolisten, Chor und Orchester, die „Lieder vom Gottesknecht“ op. 17 (die gerade in einem deutschen Musikverlag als Neudruck erschienen sind) für Bariton und Orgel und das Passionsoratorium „Crucifixus est pro nobis“ op. 25. für vier Soli, Chor, Gemeindegesang, Orgel und Orchester. Schließlich wird die CD-Kasette komplementiert durch die Live-Aufnahme der Osterkantate „Erstanden ist der heilig Christ – Christus ressurrexit““ op. 52 von Neithard Bethke, die am Ostersonntag dieses Jahres im Ratzeburger Dom uraufgeführt wurde.

Die letzte Kasette enthält drei CDs mit der kompletten Einspielung der letzten Aufführung  im Ratzeburger Dom unter der Leitung von KMD Prof. Dr. Neithard Bethke im April dieses Jahres mit der Hohen Messe in H-Moll von Johann Sebastian Bach. Dieser unvergesslichen Aufführung wohnte seinerzeit auch der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Peter Harry Carstensen bei, der eine zu Herzen gehende würdige Laudatio auf Neithard Bethke gehalten hatte und der – ebenso wie alle, die damals dabei gewesen waren – auf tiefste beeindruckt und mitgerissen war von der vorbildlichen Aufführung eines künstlerisch einmaligen Aufgebots internationaler musikalischer Kräfte. Dieses betonte der Ministerpräsident dem Ehepaar Bethke noch einmal ausdrücklich bei einem Empfang in Kiel. Neithard Bethke konnte dann dem freudig überraschten Ministerpräsidenten bereits eine Vorabpressung der neuen CD-Edition von der Hohen Messe in H-Moll  überreichen.

Hörer- und Mitwirkende über die Matthäus-Passion 2008 in Lübeck

Konzert am, 16.03.08 in der MuK Lübeck

… aus einer sehr guten Sicht- und Hörposition im 1. Rang habe ich die Matthäus-Passion in vollen Zügen genossen. Die Aufführung, war bei weitem mehr wert als die 20.- €, … die ich investiert hatte. Den Evangelisten fand ich große Klasse, der Sopran war nicht so ganz mein Fall. Alles in allem war es aber das Erlebnis, das ich auch gar nicht anders von Dir erwartet hatte…
(Studiendirektor Jürgen Greve, Ratzeburg)

...dieses Konzert war nicht nur ein Konzert, sondern ein Gottesdienst. Noch nie wurde den Menschen in der MuK die Leidensgeschichte so eindringlich und ausdrucksstark angeboten. Die tiefe Ergriffenheit der Zuhörer fand ihren Ausdruck in der absoluten Stille am Schluß. Für uns Mitwirkende war es beglückend, dieses unter der Leitung eines so außerordentlich befähigten Dirigenten mitgestalten zu dürfen …
(Helga und Helmut Wischmeyer, Lübeck)

…Ich gratuliere Dir zu diesem grandiosen Konzert! Es hat wieder einmal alles gepasst. Der Chor war perfekt aufeinander abgestimmt, als wenn alle monatelang in großer Besetzung miteinander geprobt hätten. Beeindruckend, was das Baltikum für talentierte und motivierte Sänger hat – und dann der Spitzennachwuchs in der ersten Reihe (Knabenchor)!
Deine Solisten …haben wirklich alle beeindruckt und Herr Kaimbacher war sein Geld absolut wert. Am meisten aber hat mich Volker Spiegel in seinen Bann gezogen. Man hätte ihm eine Arie gewünscht. Im Dom ist er mir nie so aufgefallen, aber dieses Mal hatte er eine Bühne, die ihn voll zur Geltung brachte. Alles wurde abgerundet vom Spitzenorchester. Es hat wesentlich …zum Erfolg… beigetragen Wenn jetzt noch einer sagt, die MuK sei nicht geeignet für solche Aufführungen, sollte er sein Hörgerät justieren lassen. Klar fehlt dem ganzen der sakrale Rahmen. Aber es ist nur der Rahmen. Der Inhalt gewinnt unermesslich, wenn die akustische Qualität so nahe am Optimum liegt…
(Stephan Proost, Lübeck)

…Über 28 Mal habe ich in meinem Leben schon der Bachschen  Matthäus-Passion als Hörer beigewohnt und kenne jeden Ton: Die heutige Aufführung unter Deiner Leitung in der MuK zählt zum  Beeindruckendsten, was ich je gehört habe. Eine fabelhafte musikalische Leistung!...
(Polizeidirektor im BGS Detlev Buwitt, Klein Sarau)

… Ich bewundere Deinen Einsatz und auch Deine Courage, mit einem solchen Apparat eine solche Aufführung auf die Beine zu stellen. Den Chor fand ich exzellent vorbereitet und meist sehr gut reagierend, der Klang war überwältigend. Auch die Knaben haben mich positiv beeindruckt. Daß die meisten Streicher (aus Litauen und Polen) das Stück wahrscheinlich zum ersten Mal gespielt haben, hat es für Dich wohl recht mühsam gemacht, aber im Konzert ist dann ja doch viel weniger passiert als in den Proben. Es gab so viele ganz starke Momente in dieser außergewöhnlichen Aufführung! Meinen Glückwunsch!
(Prof. Ekkehard Weber (Gambist), Freiburg/Brg.)

…Du bist ein phänomenaler Dirigent und ein Zauberer, was Du aus den Chören herausholst, auch aus meinem eigenen. Diese Aufführung werden wir nie vergessen können. Ich danke Dir persönlich für eine große musikalische Offenbarung. Wir freuen uns, bald mit Dir die 9. Symphonie von Beethoven singen zu dürfen…
(Prof. Povilas Gylys, Leiter des Chores „Vilnius“, Litauen)

…Ich war mit meinem Freund E. F. im Konzert. Dieser oftmals ungerecht kritische Mensch nahm sich nach dem Konzert die Brille von der Nase und musste sich seine Tränen aus den Augen wischen. Von Dir als Dirigenten bin ich nicht nur überzeugt, sondern begeistert. Das Konzert hat mich ungemein berührt. Es hat mir auch sehr wohlgetan. Die Aufnahme im Publikum war groß. Das konnte ich auch in der Pause den vielfältigen Gesprächsfetzen entnehmen…
(RA Dr. Frank Giese, Hamburg)




… Du gehörst an die Dirigentenpulte  von Paris, London, New York, nicht nach Lübeck. Es ist so unwahrscheinlich, was Du Außergewöhnliches leistest…
(Prof. Tobias Svensson, Stockholm, Schweden)

…Leider musste ich selber inmitten meines Chores immer wieder weinen, weil mich Deine unnachahmliche Interpretation der Matthäus-Passion auf Tiefste ergriffen hatte und ich nicht mehr weitersingen konnte. Es ging auch mehreren meiner Sängerinnen und Sänger derart…
(Heli Jürgensson, Tallinn-Estland, Dirigentin des estnischen Chores)

…Herzlichen Glückwunsch für das musikalische Gelingen, aber auch hinsichtlich Deiner unschätzbarenVerdienste um Deine völkerverbindenden Aktivitäten…
(Prof. Dr. Niels Bleese, Hamburg)

…nie werden meine Knaben und nie werde ich persönlich diese unglaubliche tiefe, religiöse und heilige Aufführung der Matthäus-Passion unter Deiner Leitung vergessen, an der wir durch Deine uns beehrende Einladung teilnehmen durften. Wir wünschen uns sehr ein Wiedersehen!..
(Josuaz Kubilius, Dirigent des „Gintarelis“-Knabenchores, Klaipeda/Ltauen.)

…ich danke für das große Erlebnis am letzten Sonntag. …Alle waren restlos begeistert und werden diese Sternstunde nicht vergessen…Wenn Possehl geschrieben hat, dass in Lübeck bereits weiß Gott genügend gute Musik gemacht wird, ist man der Sache nicht gerecht geworden und hat etwas verkannt. Du schenkst der Stadt herausragende Musik, die man sonst in Lübeck nicht zu hören bekommt, nicht einmal in Leipzig, Würzburg, Regensburg, Dresden, Köln oder London und New York… Du orientierst Dich an der Handlung und gestaltest die Musik entsprechend spannend, da verliert sich jede Teilnahmslosigkeit und jeder Zuhörer wird mitgerissen. Das nenne ich künstlerisches Gestaltungsvermögen… Da haben die verschiedenen Nationen zusammengewirkt, da ist die Jugend eingeladen und an die edle Kunst herangeführt worden, wie man es nicht effektiver schaffen konnte….
(Dr. Winfried Stöcker, Lübeck)

… „Deine“ Matthäus-Passion in der Lübecker MuK war einfach wunderbar. Konnte alles von einem guten Platz aus hören und sehen und beurteilen…
(Gertrud Sokolova, Bratislava)

…Für mich war das Konzert am vergangenen Sonntag ein großes Erlebnis. Auch unserer Besuch, drei junge Leute aus Moskau, war dort. Die jungen Russen waren an solche Musik nicht gewöhnt, sie sagten mir, die Zeit wäre ihnen sehr schnell vergangen…Unsere Nachbarn, ein ehemaliger Organist,  waren ebenfalls sehr angetan von der Aufführung; sie meinten, dass ihre vorher gehörte CD kaum noch hörenswert sei nach diesem Erlebnis.. Yvi Jänicke hat eine ganz besondere Stimme mit hoher Ausdruckskraft. Ihr Gesang geht mir direkt ins Herz. Das schafften aber auch in einigen Passagen die beiden Bässe. Der anstrengendste Teil von Bachs Passionen können oft die Rezitative sein, dieser Sänger Alexander Kaimbacher hat es aber so spannend gemacht und eine solche Bildhaftigkeit verbreitet, wie es aus meiner Sicht kaum besser gemacht werden kann. …
(Klaus Berndt, Lübeck)

…Auch meine Oma war von unserem Konzert hellauf begeistert. Sie war die gesamte Zeit gefesselt und hat die Passion, wie sie meinte, förmlich „erlebt“. Sehr dazu beigetragen hat Alexander Kaimbacher mit seiner Darstellung. Jeder Choral war für sie wie auch für mich wie ein Glaubensbekenntnis. Sie kennt die Matthäus-Passion nicht so gut wie die Johannes-Passion, aber vielleicht gerade deswegen war diese Aufführung eine der ergreifendsten, die sie je gehört hat….
(M. Kort, Ratzeburg)




Hörer und Mitwirkende über Brahms Requiem, 2007 Lübeck

Konzert am, 18.11.07 in der MuK Lübeck

….Das Requiem von gestern klingt noch nach. Es war auch in der säkularen Umgebung von wahrstem Grund ergreifend. Wir freuen uns mit Dir, dass Dir trotz aller Widrigkeiten ein solch umwerfender Neubeginn gelungen ist...
(Dr. med. Udo Kalbe, Neustadt)

… Das Konzert in Lübeck hat uns atemlos gemacht. Diese unglaubliche Spannung hat sich mit dem ersten Tönen auf das gesamte Publikum übertragen! Einfach überirdisch großartig!.... (Karin Hallegger, Halberstadt)

…Die Kritiker sind natürlich auch Diplomaten und dürfen nicht alles schreiben, was sie denken, in erster Linie schreibt die LN, was die Leute hören wollen, und angesichts der breiten Ablehnung, die das Musikvolk aus Angst vor Dir wirklich ernst zu nehmenden Dirigenten an den Tag legt, ist diese Rezension schon das Beste, was man Dir zubilligen kann, sonst bestellen gleich hundert Vertreter des Mittelmaßes die Zeitung ab….
(Dr. med. Winfried Stöcker, Lübeck)

…Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Premiere. Das Konzert war ergreifend!...
(Karen Rautenberg, Ratzeburg)

…Als ich mich nach Lübeck aufmachte, war ich anfänglich etwas skeptisch. Der Ratzeburger Dom wäre mir für dieses Werk lieber gewesen als eine profane Musikhalle. Das sekttrinkende Publikum im Foyer der Kongreßhalle hat meine innere Bereitschaft zum Hören dieses Werkes auch nicht unbedingt gefördert. Die Aufführung aber, die dann folgte, nahm mich so gefangen, dass ich das anfänglich so störende empfundene Ambiente völlig vergessen konnte. Eine unfassbar ergreifende Interpretation!… …
(Pastor Peter Helms, Lassahn)

… ich habe jetzt mit eigenen Ohren gehört, dass die hohe künstlerische Einschätzung, die man in der Landesregierung von Dir hat, voll berechtigt ist. Nie in meinem Leben hat mich eine so prachtvolle, intensiv-feurige Aufführung so ergriffen wie Deine Brahms-Requiem-Interpretation von heute. Ich bereue nicht, doch gekommen zu sein1…
(Caroline Schwarz, Kiel, Landeskulturbeauftragte der  S-H-Regierung)

… das gehörte Erlebnis kann man nicht in Worte fassen. Wir waren tief beeindruckt von der ganzen Schönheit, Zartheit – aber auch der geradezu eruptiven Wucht dieses gewaltigen Werkes, welches wir noch nie in einem Konzertsaal gehört haben.  So gab es insbesondere für mich – vielleicht infolge der wunderbar transparenten Akustik in der MuK in Kombination mit Deiner von lebenslanger Erfahrung geprägten Meisterschaft mit den Werken von Bach – das Erleben einer Interpretation von großer Klarheit, Strenge und ausgeprägtem Sinn für das Polyphone in der nicht nur von der Romantik geprägten Musik des jungen Brahms. Danke für dieses großartige Erlebnis und herzlichen Glückwunsch für einen gelungenen Start in eine neue Dirigentenkarriere.. Ich freue mich für Deinen großen musikalischen Erfolg, der alle Hörer erschütterte, und die damit verbundene – berechtigte – Ehrung und bin sehr stolz, einen so bedeutenden Musiker kennen zu dürfen und mehr noch: mit ihm befreundet zu sein….
(Prof. Dr. med. Niels Bleese, Hamburg)

…vielen Dank für das außerordentlich gelungene Konzert. Der Chor war fast  makellos. Ich habe das Konzert sehr genossen. (O.St..rat Jürgen Greve, Ratzeburg)

…inzwischen haben uns so viele Leute der Lübecker „high society“ angesprochen und angerufen, um ihr Lob, ihre Begeisterung und z. T. Ergriffenheit über und im Konzert zu erzählen, dass ich das jetzt nicht länger versäumen darf, Dir das mitzuteilen. Wir freuen uns über den phänomenalen Neustart Für mich war es eines der schönsten Konzerterlebnisse. Die sich langsam anbahnenden freundschaftlichen Verbindungen zu den ausländischen Mitsängerinnen und Mitsängern, die Spannung, die Du über das gesamte Requiem verstanden hast zu halten, verdienen höchste Anerkennung. Es hat unheimliche Freude gemacht, zu „versuchen“, Dir und Deinen Anforderungen gerecht zu werden. Alle unsere beim Konzert anwesenden Freunde waren hell begeistert Sie waren total beeindruckt und zu Tränen gerührt. Aber alle Freunde und Bekannte waren einhellig der Meinung, dass die von Dir erarbeitet und geforderte musikalische Umsetzung der Musik einfach so beeindruckend und gelungen war, dass ihnen die Worte fehlten, um den Wert der Aufführung zu formulieren…
(Hansi und Heike Riege, Lübeck)

…. Uns war, als wenn ein zweiter genialer Bach die Sänger und Instrumentalisten mit schlafwandlerischer Sicherheit und stringenter Überzeugungskraft  zu nie erreichten und vorher nie gehörten musikalischen Gipfeln führte…
(Prof. Dr. med. Dieter Lüdecke, Hamburg)…Mein Chor „Vilnius“ besteht zu 60 Prozent aus  professionellen Chordirigenten. Waren die zunächst noch sehr zurückhaltend in ihrer Bewertung des Ganzen bei der Generalprobe, so war nach dem Konzert nur noch uneingeschränktes Lob, ja Begeisterung über die musikalische Direktion zu hören, die uns zum Teil gewagt, fremd, aber letztendlich voll überzeugend zum „richtigen Glauben bekehrte“
(Prof. Povilas Gylus, Vilnius, Chordirigent des „Vilnius“-Chores, Litauen)




…für meine Begriffe und laienhaften Musikverstand war es  g r a n d i o s . Das Requiem hat uns  total ergriffen. Wir waren begeistert, und nie wollen wir diese Erinnerung missen. Der riesige Chor war ein unwiederbringliches Erlebnis. Auf de Rückfahrt nach Kiel haben wir auf „Klassik Radio“ das Requiem gleich noch einmal gehört: Kein Vergleich zu Deiner Aufführung! Wenn Du nach dem Konzert die vielen Ratzeburger Autos gesehen hättest, die alle wieder gen Heimat strebten, dann hättest Du Dich mit Sicherheit über Deine treuen Konzertgänger gefreut...
(Landesbranddirektor Hans Schönherr, Kiel)

… zu später Stunde noch auf die Schnelle das: was meine Frau und ich miterleben konnten, ist für mich eine Faszination bisher nicht gekannten Grades. Trotz des bewegenden Themas für mich ein neues Stück kulturelle Bedeutung, welche so manches Grau des Tages hellen Tag sein lassen kann…(Rüdiger Jacob, Lübeck)

….Der Tod ist verschlungen in den Sieg! Richtig, Florian Boesch! Viel Geschwätz und wenig Erklärung. Diese steht hier: Ohne Tod keine Evolution, weil zu wenig Platz und Rohstoff! Amen! Nothung zerteilt und wieder neu geschaffen! Das ist effiziente Philosophie! (Dr. med. Winfried Stöcker, Lübeck)

…Unser Chor hat bereits mehrmals auf europäischen Festivals mitgewirkt. Noch nie jedoch hatten wir ein so beglückendes Erlebnis wie im Europäischen Konzertchor. Meine Sämgerinnen, ausschließlich  alles Musikstudentinnen verschiedener Fachrichtungen,  sind begeistert darüber, wie sich überraschend großzügige Gastfreundschaft und künstlerisches Ergebnis zu einer unvergesslichen und wertvollen Begebenheit gepaart haben…
(Prof. Janis Lindenbergs, Riga, Leiter des lettischen Kammerchores)

…Es war großartig gestern: die Atmosphäre war wie in einer Kirche, auch beim ganz andächtigen Publikum…(Helmut Wischmeyer. Lübeck)

..Wieder einmal eine fantastische Oratorienaufführung unter Neithard Bethke. Wir haben zu gerne mitgesungen, wie seit Jahren. Deswegen fahren wir gerne 2000 km mit dem Bus……(Sten Möller, Leiter des schwedischen Chor-Ensembles)

…ich gratuliere Dir ganz herzlich zum gestrigen Konzert: es war wirklich beeindruckend: wie Du die einzelnen Chöre zusammengeschweißt hast – Das war eine Meisterleistung! Ein großartiger Klangkörper ist entstanden, voller Dynamik, Präzision und Harmonie, wie geschaffen für den guten Brahms…(Stephan Proost, Lübeck)

…that is today not the end of a wonderful  musical evolution , inaugurated years ago by Neithard Bethke, but the beginning of a new future with an European Choir, which shall become better and better. We will have workshops, training camps and a lot of commun stylistic musical detail work and never we will forget where will be our aim…
(Janusz Wilinski, Dirigent des Polnischen Kammerchores  und Co-Direktor des Europäischen Chores)

…umso mehr freue ich mich mit Dir, dass Dir der neue Einstieg so fabelhaft gelungen ist! Und wünsche Dir natürlich für Deine weiteren Konzerte und Unternehmungen ebensoviel Erfolg und Genugtuung. Du hast es mehr als verdient, und ich freue mich besonders darüber, dass man Dich jetzt mit Deiner künstlerischen Spitzenqualität in neuer Umgebung umso deutlicher wahrnimmt…
(Polizeidirektor  der Bundespolizei Detlef Buwitt; Klein Sarau)

….Nach zaghaftem Beginn festigte sich der riesige, mit über 150 Sängerinnen und Sängern bestehende Chor und wuchs im Laufe des Stückes zu einer beeindruckenden Einheit zusammen…
(Werner Bodendorff, Kiel; Rezensent der Kieler Nachrichten)

...Keiner im voll besetzten Konzertsaal konnte sich dem Erlebnis mitleidender  Trauer und mitfühlenden Trostes entziehen. „Tod, wo ist dein Stachel ? Hölle, wo ist dein Sieg?“ – wie elektrisiert stürzte sich die singende Hundertschaft in diese Chorstelle: Eine protestantische Massendemonstration im Norden!...
(Wolfgang Tschechne, Lübeck; Rezensent der Lübecker Nachrichten)

… Danke, lieber Neithard, für dieses wunderbare Erlebnis. Alle Mühe hat sich gelohnt und ich bin sehr froh, dass ich dieses erschütternd packende Konzert selbst mitsingen konnte. Auch der uns befreundete Oberkirchenbaurat Wolfgang Hennings und seine Frau Almut aus Kiel waren tief beeindruckt und fanden lange Zeit noch nach dem Konzert  kaum passende Worte für ihre innere Bewegung... (Sabine Prange,. Preetz)

…Die MK Lübeck eröffnet mit ihrer blendend guten Akustik und dem genügenden Platzangebot endlich den notwendigen Rahmen für derartige höchsten Anspruch erhebende und maßstabsetzende Konzerte, die im Ratzeburger Dom und der Kirche im allgemeinen auch wegen der dort zu oft  herrschenden geistigen Enge und scheinheiligen Engstirnigkeit nicht mehr zu verwirklichen sind…
(Neithard Bethke, Seedorf)


















Lübecker Nachrichten, 27.11.2007


Lübecker Nachrichten, 20.02.2008


Lübecker Nachrichten, 25.06.199

Kirchenmusikdirektor Dr. Neithard Bethke ist ein Allround-Talent

Dirigent von Orchestern, Chören...
...und der Feuerwehr

"So wie ein Jongleur sein Publikum mit Überraschungen in Atem hält, gelingt es auch Ratzeburgs Kirchenmusikdirektor Neithard Bethke, die Menschen immer wieder zu erstaunen" verbreitete die dpa kürzlich in mehreren Presseartikeln. Weltweit bekannt und anerkannt ist seine Organistentätigkeit am Dom zu Ratzeburg in Schleswig-Holstein und in den Zentren der Orgelmusikpflege im In- und Ausland. So gab er vielbeachtete Orgelkonzerte u. a. in Hongkong, Sydney, Melbourne, Singapur, Moskau, Alma Ata, New York, Montreal, Buenos Aires und in nahezu allen europäischen Ländern. "Ein Pyrotechniker auf der Orgel" betitelte eine Rezension jüngst ein Konzert Bethkes.

Neithard Bethke ist seit 44 Jahren Kirchenmusiker...

Ebenso bekannt ist er im europäischen Raum (bis weit hinein in die ehemalige UdSSR) als Dirigent an den Pulten renommierter Sinfonieorchester und an großen Opernhäusern. So dirigierte er in letzter Zeit Stravinskis "Feuervogel", Richard Strauß' "Till Eulenspiegels lustige Streiche" mit der Staatsphilharmonie Alma Ata mit derselben überlegenen Nonchalance, wie er "La Boheme" von Pucchini, "Carmen" von Bizet oder Mozarts "Figaros Hochzeit" insbesondere an polnischen Opernhäusern dirigiert hat. "Der letzte tätige Vulkan Norddeutschlands", hieß es nach einer Opernaufführung in einer Kritik über den Dirigenten Bethke.

International ist auch sein Wirken mit fähigen Amateurchören und berühmten professionellen Chören. Viele von diesen Ensembles hat der hochtalentierte Chorpädagoge auch nach Deutschland geholt und in eindrucksvollen Konzerten bewiesen, mit welcher feurigen Leidenschaft er die Chöre immer wieder zu höchsten Leistungen beflügeln kann.

Diese "feurige Leidenschaft" mag davon herrühren, daß der Künstler auch noch - man soll es nicht für möglich halten - Kommandant einer großen und erfolgreichen städtischen Freiwilligen Feuerwehr ist und hier seine blauberockte Hundertschaft im Einsatz genau so souverän dirigiert wie jene in den Orchestern oder Chören. Für seine auch hier gezeigte Einsatz- und Leistungsbereitschaft (er rettete ohne Rücksicht auf eigene körperliche Unversehrtheit mehrmals persönlich Menschen aus scheinbar aussichtslosen Situationen) wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen, wie man mit dieser Auszeichnung gleichzeitig seine umfassende Wirksamkeit als herausragender Kulturbotschafter seines Landes in der Welt würdigen wollte.   

... und seit 38 Jahren Feuerwehrmann

Zudem ist Bethke auch begeisterter Privatpilot. Viele seiner Konzertreisen hat er selbst am Steuerknüppel einer Cessna oder Robin durchgeführt. Als in Australien der Linienflugverkehr durch einen Pilotenstreik lahmgelegt worden war, konnte Bethke seine Konzerttermine nur einhalten, weil er selbst mit einer Chartermaschine von Konzert zu Konzert flog. Auch in Südamerika hat er seine Konzertverpflichtungen zum Teil nur mit dem Privatflugzeug einhalten können, aber dadurch einen großen Teil von Argentinien und Chile aus der Vogelperspektive kennengelernt.

Selbst promovierter Musikwissenschaftler, Theologe und Historiker, ist Neithard Bethke auch als Buchautor bekannt geworden. Grundlegend ist seine Kirchenmusikgeschichte des XX. Jahrhunderts in Deutschland unter besonderen Aspekten. Bethke selbst sieht aber den Hauptakzent seiner vielfältigen Tätigkeiten im Komponieren. Etwa 55 Kompositionen entstanden in seinen 55 Lebensjahren, darunter Werke für großes Orchester, Orgel, Kammermusiken und Lieder. Viele seiner Werke sind in renommierten Musikverlagen gedruckt und herausgegeben worden. Uber 45 Schallplatten und CD's halten seine Kompositionen für die Nachwelt ebenso fest wie seine vielseitige Tätigkeit als Interpret von Werken anderer Komponisten.

In seiner Freizeit widmet er sich engagiert seiner großen Haustiersammlung (Pferde, Ponys, Gänse, Tauben und Kaninchen, Zwerghühner) und seinem früher einmal angestrebten Beruf als Orgelbauer. So geht eine größere Anzahl von Orgelneubauten von den Planungen an seinem Schreibtisch aus.

Seit 44 Jahren ist Bethke festangestellter Kirchenmusiker und seit 30 Jahren in Ratzeburg als Domorganist tätig. Er baute die renommierten Dommusiken auf, die Sommer-Akademie für junge Künstler, schuf mit dem Domchor und dem international bekannten Deutschen Bach-Orchester, welches früher seinen Sitz hier bei uns in Köln hatte und nun in Hamburg beheimatet ist, dem Bethke seit 1981 als Chef vorsteht, namhafte Ensembles, die überregionale und internationale Wirksamkeit entfaltet haben. Eng ist seine Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holstein Musikfestival unter der Leitung Franz Willnauers geworden, mit dem er auch 1998 wieder Konzerte durchführt. Dazwischen liegen seine eigenen Auftritte. Die Gastspiele führen ihn demnächst wieder nach Alma Ata, Köln, Wien, Reykjavik, St. Petersburg, Grenoble und Danzig, wo er Orgelkonzerte gibt, Opern einstudiert oder beim Aufbau von neuen Orgeln mitwirkt. Sprichwörtliche Freundlichkeit und Humor hat sich der Vater von vier Kindern und Ehemann einer Oratorien-Sopranistin und Gesangspädagogin bewahrt, obwohl er mit ätzendem Sarkasmus auf Unehrlichkeit im zwischenmenschlichen Bereich reagieren kann wie auf Unmusikalität in seinem Hauptberuf, den er mit der gleichen Intensität ausübt wie alle hier genannten Tätigkeiten und der ihm immer noch Berufung ist.
(wgs)

Kölner Stadtanzeiger
anläßlich eines Konzertes von Neithard Bethke im März 1998










 

OUT IN THE OPEN: Lutherans in the Eastern Republics

Christian Century, April 20, 1994  by Sabine Downey

IN THE REPUBLICS that have emerged from the Soviet Union, organized religion is something new, strange and exciting. One by one Lutheran church bodies are establishing themselves. In the last 20 years of Soviet rule the organization of these local congregations was possible in theory, but in practice only a limited number of congregations registered with the government. Most Christians were afraid of facing harassment and disadvantages at work, and met privately if at all. Contact between local congregations was forbidden. Each congregation developed in isolation, nurtured by the gifts and talents of its members. Leadership lay in the hands of the laity, since most clergy were annihilated under Stalin's rule. Bishop Harald Kalnins in Riga, Lithuania, deserves credit for having established contact with Lutheran Christians in the vast area of the Soviet Union during those difficult times. Under his leadership there developed the loose structure of the German Evangelical Lutheran Church in the Soviet Union. Really close friends of Harald Kalnins are in Germany  Bishop Dr. Heinrich Rathke and the not only in eastern countries since long years famous Organist Dr. Neithard Bethke, whose names you will find in the next lines.

With the breakdown of the Soviet Union the new republics issued their own religious laws. Some republics are more favorable than others to religious bodies; some Middle Asian republics are Muslim. The Lutherans have had to organize anew both locally and nationally. They receive help from the Evangelical Church in Germany, the Lutheran Church-Missouri Synod and others. Registration with the government is important for purposes of acquiring property or taking up collections. Once the national church is registered, individual churches can follow suit and register at the local level.

Founding synods were held throughout 1993. Siberia, the Ukraine, Kazakhstan, Uzbekistan and the European part of Russia established national Lutheran bodies. Kyrgyzstan will follow; the synod of Lutheran congregations is being held shortly in its capital, Bishkek. In neighboring Tajikistan there will be no synod, but a handful of Lutheran Christians remain, left from churches that flourished before the bitter civil war.

The official name of the national churches is the "Eparchy of Evangelical Lutheran Congregations in..." The term "eparchy" was chosen because of its use by the Russian Orthodox Church. The new Lutheran churches belong to the "Evangelical-Lutheran Church in Russia, the Ukraine, Kazakhstan and Middle Asia" (registered with the Russian Department of Justice in April 1993). The superintendents heading up the national churches belong to the Bishops' Council of the larger church body. In September the first General Synod of the newly established Lutheran churches will be held in St. Petersburg where church headquarters will also be located.

To gather in a synod is difficult. The about 180 delegates to the 1993 synod in Kazakhstan traveled as far as 1,500 miles and spent more than one month's income to get to the capital, Alma-Ata. The delegates represented approximately 250 Lutheran congregations in Kazakhstan. Many congregations are small and can't afford to send a delegate of don't have a person suitable for the task. A good number of church members have difficulty reading and writing. Others are reluctant to join an organization beyond the local congregation. When Christians were forced to live in isolation, their congregations were self-sufficient. Why change now? They endured the years of hardship and made do with what they had. Why should someone tell them now what to do? Three of the delegates in Alma-Ata declared that their congregations felt no loyalty to the synod and that its decisions would not be binding for them.



Why enter a contractual agreement with the state, congregations wonder. In their experience, the state used every agreement to control the church. Why should this new state be different? There were heated discussions in the Alma-Ata synod between the separatists who would have no part of an organized, legally approved church structure and the representatives of the Kazakhian government who had to learn that they could not interrupt the discussion whenever they saw fit but had to wait their turn.

Many people were reluctant to attend the opening event of the synod. Heinrich Rathke, a former bishop in the Evangelical Church of Germany and organizer of the synod, had deliberately rented a big music hall, seat of the Kazakhian Philharmonic Orchestra and home of the only organ in Kazakhstan. He had brought with him a famous and renowned church musician from Germany, Neithard Bethke, to give a public concert with organ music by Bach, Bethke and Reger. Many delegates had qualms about entering the music hall, a secular building belonging to the government that had persecuted them for so long. Why enter the "seat of the devil"?

Nevertheless, the hall was filled with nearly 2000 people: the 180 delegates to the synod along with Russian and Kazakhian friends of music. Unbeknown to the delegates, Neithard Bethke had planned because of the special event to intersperse his normal concert program with four hymns cherished by the Lutherans: "Praise to the Lord" (Grosser Gott, wir loben dich), "Now thank we all our God" (Nun danket alle Gott), "Jesus still lead on" (Jesu, geh voran) and "Lord, take my hand and lead me" (So nimm denn meine Hände). He also had planted a few "conspirators" among the crowd---people who knew that the hymns were coming and were prepared to start singing at the right time. As Neithard  Bethke started in with the first hymn there was a moment of amazement and incredulity. Then the delegates all suddenly got up, began to sing, loud and clear, as a single voice. They put into their singing all the humiliation and suffering of their past lives; they grasped hold of their new freedom; they were proud to be in the open, without having to hide any more. Tears came to their eyes but not only to theirs: many Russians and others in the audience caught the sentiment of that moment and wept with them. So also did bishop Kalnins, bishop Rathke and the organist Bethke himself. It was a moment no one is able to describe: Because of the at this place absolutely unusual spirituel organ music from Neithard Bethke, like a musical sermon,  suddenly the heaven of our God father opened for a moment and all listeners were lightened with the fire of the holy spirit the christians believe in. No one, who took part at this concert in the philharmonic hall of Alma Ata will forget this moment lifelong.

It is allowed to add, that Neithard Bethke appeared already less than one year later again, conducting with really marvellous artistic results  at the same place in the philharmonic hall of Alma Ata the Philharmonic Orchestra with compositions of Richard Strauss (“Till Eulenspiegels Lustige Streiche”), Brahms (“Concerto for violin and orchestra” in d major), and the famous and most difficult “Firebird” from Igor Stravinsky.

Quelle: gefunden im Internet am 27. Mai 2007 unter dem Stichwort Neithard Bethke






















Lübecker Nachrichten, 26.06.1993

Lauenburgischer Kulturanzeiger, 17.11.1991
























Lauenburgischer Kulturspiegel

Aus der Nordelbischen Kirche, 16.06.1991


Kieler Nachrichten, 12.06.1991


Die Welt, 12.06.1991



Markt zum Sonntag, 08.06.1991

Lübecker Nachrichten, 7.6.1991



Hamburger Abendblatt, 06.06.1991